Früh handeln, Darm schützen: Die Bedeutung einer rechtzeitigen Therapie und effektivem Therapiemanagement bei Morbus Crohn und Colitis ulcerosa Wien, April 2025 – Am 19. Mai, dem Welt-CED-Tag, ist Aufklärung über Chronisch Entzündliche Darmerkrankungen wie Morbus Crohn und Colitis ulcerosa wichtig. Diese komplexen Erkrankungen des Verdauungstraktes betreffen rund 80.000 Menschen in Österreich und lösen oft einen starken Leidensdruck aus, auch wenn die vielfältigen Belastungen für Außenstehende nicht immer erkennbar sind. Betroffene kämpfen mit Symptomen wie Durchfall, Bauchschmerzen, Stuhldrang, Erschöpfung und psychischen Belastungen. Die Ursache hierfür ist die chronisch entzündete Darmschleimhaut. Dabei hat die Darmschleimhaut eine wichtige Schutzfunktion, die es Viren, Bakterien und anderen Keimen unmöglich macht, das Verdauungssystem aus dem Gleichgewicht zu bringen. Bei Menschen mit Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa ist eben diese Barriere durch entzündliche Prozesse empfindlich geschwächt: Erreger können eindringen, das Immunsystem reagiert mit einer Entzündung. Moderne Therapien im Kampf gegen CED Morbus Crohn bzw. Colitis ulcerosa ist derzeit noch nicht heilbar, aber gut behandelbar. Die Fortschritte in der medizinischen Forschung haben zu einer Vielzahl moderner Therapiemöglichkeiten geführt, die helfen, die Symptome von CED zu kontrollieren und eine normale Lebensqualität zu erreichen. Eine wesentliche Verbesserung in der Behandlung brachte der Einsatz von Biologika, die als Spritzen, Pens oder einer Kombination aus Infusion und Pen, verabreicht werden, sowie Small Molecules, z.B. sogenannte JAK-Hemmer, die als Tablette verfügbar sind. Diese Therapien zielen auf spezifische Komponenten des Immunsystems ab, dämmen die Entzündung im Darm und können damit die Symptome lindern bzw. die Erkrankung zu einem vollständigen Rückgang – auch Remission genannt – bringen. Schütze deinen #DarmimGlück! Warum eine frühzeitige Therapie entscheidend ist Schäden in der Darmschleimhaut, die durch eine ständige Entzündungsreaktion verursacht werden, können oft nicht mehr rückgängig gemacht werden. Deshalb ist ein frühzeitiger Beginn mit einer wirksamen Therapie so wichtig, weil damit diese dauerhaften Schäden an der Darmschleimhaut vermieden werden können. Unkontrollierte Entzündungen können außerdem langfristig zu ernsthaften Komplikationen führen, die möglicherweise eine Operation erforderlich machen. Daher lautet das Motto: "Schütze deinen #DarmimGlück!" Ein mit der Fachärztin bzw. dem Facharzt für Gastroenterologie gut geplanter Behandlungsbeginn kann diese Risiken reduzieren. Ebenso ist die regelmäßige Kontrolle der Darmschleimhaut – durch Darmspiegelung (Endoskopie) oder auch Ultraschall von Bedeutung. Denn während schubfreier Phasen sind die typischen Beschwerden manchmal – auch für die Betroffenen – nicht wahrnehmbar. Dennoch können in der Darmschleimhaut Entzündungsreste vorhanden sein. Sprich es an! Brechen von Tabus rund um die Darmgesundheit Vielen CED-Betroffenen fällt es schwer, ihre Beschwerden und Bedürfnisse zu benennen: Magen-Darm-Probleme und damit verbundene Beeinträchtigungen lassen sich nicht immer leicht in Worte fassen und sind sehr oft auch mit Scham belastet. Doch gerade im Austausch mit der Ärztin oder dem Arzt ist es wichtig, offen zu kommunizieren. Praktische Unterstützung hierzu liefert die Website www.crohn-colitis-info.at, z. B. mit der CED-Disk. Das hilfreiche Tool ermöglicht die Dokumentation des persönlichen Befindens und berücksichtigt von Schmerzen über Schlaf bis zu Arbeit, Stuhlgang, Körperbild oder Sexualität insgesamt 10 Aspekte. Eine wichtige Selbstreflexion – und eine gute Vorbereitung auf das Gespräch mit der Ärztin oder dem Arzt. Neu: Der CED-Guide für ein besseres Leben mit Morbus Crohn und Colitis ulcerosa Die Broschüre „Meine CED Therapieziele“ wurde von einer Arbeitsgruppe aus erfahrenen Gastroenterolog:innen und der Österreichischen Morbus Crohn / Colitis ulcerosa Vereinigung (ÖMCCV) in Zusammenarbeit mit dem Biopharmaunternehmen AbbVie speziell für Menschen mit Morbus Crohn und Colitis ulcerosa entwickelt. Sie unterstützt Betroffene dabei, ihre Erkrankungen eigenverantwortlich zu managen und dient als Leitfaden, um gemeinsam mit der behandelnden Ärztin oder dem Arzt Untersuchungen zu planen und individuelle Therapieziele zu definieren. Darüber hinaus bietet sie eine klare Übersicht zur Erreichung von kurz-, mittel- und langfristigen Therapiezielen und wann welche Therapie wirken soll – von der Linderung der Symptome bis zur Abheilung der Darmschleimhaut. Anonyme Online-Befragung: Wie geht es Betroffenen mit Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa in Österreich? Das Biopharma-Unternehmen AbbVie führt in Kooperation mit der Österreichischen Morbus Crohn / Colitis ulcerosa Vereinigung (ÖMCCV) und dem Marktforschungsinstitut Integral eine anonyme Online-Befragung durch, die noch bis 11. Mai läuft. Unter www.cedumfrage.at sind Betroffene eingeladen, ihre Erfahrungen mit Morbus Crohn und Colitis ulcerosa zu teilen. Ziel dieser Befragung ist es, tiefere Einblicke in das Leben von Menschen mit Chronisch Entzündlichen Darmerkrankungen zu gewinnen und die Lebensqualität der Betroffenen in Österreich nachhaltig zu verbessern. Die Beantwortung des Fragebogens dauert etwa 25 Minuten. Die gewonnenen Erkenntnisse werden anschließend auf www.crohn-colitis-info.at veröffentlicht. Linktipps:
Über AbbVie Unsere Mission als BioPharma-Unternehmen ist es, innovative Therapien zu erforschen und bereitzustellen, mit denen wir die medizinischen Herausforderungen von heute und morgen angehen. Wir wollen einen echten Unterschied im Leben der Menschen machen – über verschiedene Therapiegebiete hinweg, darunter Immunologie, Onkologie, Neurologie und Augenheilkunde sowie mit dem Portfolio von Allergan Aesthetics in der medizinischen Ästhetik. In Österreich ist AbbVie in Wien vertreten. Insgesamt beschäftigt AbbVie weltweit rund 50.000 und in Österreich über 190 Mitarbeiter:innen. Für weitere Informationen zum Unternehmen besuchen Sie www.abbvie.at oder unser Profil auf LinkedIn. Für weitere Informationen kontaktieren Sie: AbbVie GmbH
Presseinformation April 2025 |
Erstellt am: 29.04.2025